Round Table Rostock engagiert sich für Bedürftige
Gespannt blicken die Bewohnerinnen und Bewohner des Integrativen Betreuungszentrums auf den 19. Dezember. Dann ist es wieder so weit: bei festlicher Gulaschsuppe, Stollen, Kerzenschein und Chormusik der Kirchengemeinde Luther-St.-Andreas genießen die Frauen und Männer im Integrativen Betreuungszentrum einen besinnlichen Nachmittag. Es gibt Geschenke und Zeit zum Gespräch. Die Mitglieder des Round Table Rostock sind in diesem Jahr mit vor Ort. Seit Jahren spenden sie für die Weihnachtsfeier der Obdachlosen. In diesem Jahr wollen sie mehr tun: teilen Suppe aus, überreichen kleine Geschenke und unterhalten sich mit den Menschen. „Es ist wichtig, die Bodenhaftung nicht zu verlieren und sich bewusst zu machen, wie vielen Menschen es wesentlich schlechter geht, als einem selbst.“ Sagt Sebastian Grenzer, Präsident des RT Rostock.
Zustande kommt diese Aktion dank der vielen Spenden, die Rostocker und die Mitglieder des Round Table in der Adventszeit mit dem Glühweinstand in der Schwaanschen Straße sammeln.
Die Mitglieder vom Rostocker Round Table stehen an den am Sonnabenden in der Schwaanschen Straße. Dort errichteten sie wie bereits in den vergangenen Jahren einen Glühweinstand, um die durch die Rostocker Stadtmission betreuten Menschen finanziell zu unterstützen. ,,Wir hoffen, dass die Leute vor Weihnachten noch mal spenden und unser Projekt unterstützen“, erklärte Vorstand Sebastian Grenzer. Bereits am Samstag vor dem 1. Advent wurde bis zum Abend fleißig Glühwein und Kinderpunsch verkauft und der Spendentopf gefüllt.
„Täglich erfahren wir, wie notwendig unsere Hilfsangebote für Obdachlose und in Not geratene Menschen sind. Auch in Rostock leben zahlreiche Menschen in einer Situation die von Verarmung und Ausgrenzung geprägt ist, in der kein Privatbereich, kein Aufenthaltsrecht oder keine Zukunftsperspektive vorhanden ist.“ Rolf Gauck.
Seit 1904 kümmert sich die Rostocker Stadtmission um die Obdachlose und Ausgegrenzte Menschen in der Hansestadt Rostock. Zurzeit betreuen die Sozialarbeiter der Wohnungsnotfallhilfe in und um Rostock ca. 400 Menschen ohne festes Obdach oder in besonderen Notlagen mit der Angst die Wohnung zu verlieren oder das Leben nicht mehr in den Griff zu bekommen. Mit Nachtasyl und Tagesaufenthalten zum Aufwärmen, den ambulanten betreuten Wohnformen mit sozialarbeiterischer Hilfe und medizinischer Basisversorgung, der Essensausgabe im Bürgerbüro treffpunkt.LEBEN und den Sozialkaufhäusern engagiert sich die Rostocker Stadtmission für diese Menschen.
Wenn Sie mehr über den Hilfsfond „Gaben der Hoffnung“ der Rostocker Stadtmission und die vielen Aktionen für Kinder, deren Familien, Frauen und Männer in Not erfahren möchten, besuchen sie die Webseite www.gaben-der-hoffnung.de